Trump ist der Tod der Woke-Kultur in Amerika und stellt Brüssel bloß
Ein Gespenst geht um in Europa: Das Gespenst von Donald Trump. Die europäischen Eliten haben mit ihm nicht gerechnet und, schlimmer noch, sie haben ihm nichts entgegenzusetzen.
Als ich 2019 ins Europäische Parlament gewählt wurde, war Donald Trump noch der 45. US-Präsident und die Eurokratie sprach von „strategischer Autonomie“. 2020 folgte Joe Biden, sprach: “America is back to lead the world again” und ganz Brüssel war glücklich.
Seitdem betreiben die EU-Eliten eine Politik, die vollständig auf eine liberale US-Politik ausgerichtet und angewiesen ist. Man hat sich handelspolitisch von Russland wie China abgewendet, sich in den Krieg in der Ukraine hereinziehen lassen, vollständig dem Klima-Narrativ unterworfen, jede US-Sanktion gegen Länder des globalen Südens mitgetragen, seine außenpolitische Eigenständigkeit aufgegeben und überhaupt auf alles verzichtet, was irgendwie konträr zu den Ideen und Interessen eines woken Amerika sein könnte.
Und nun kommt Donald Trump als #47 zurück. Die Antithese zum woken Amerika. Er wird den Krieg in der Ukraine beenden, womit die ganze europäische Außenpolitik blamiert ist. Er hat angekündigt, aus dem Pariser Klimaabkommen auszusteigen, womit er den US einen massiven Kostenvorteil gegenüber der durch CO2-Abgaben belasteten EU-Industrie verschafft. Er will massive Einfuhrzölle erheben, wodurch die Exportindustrie zu Investitionen in den US gezwungen wird. Jede europäische politische Richtungsentscheidung der letzten vier Jahre wird durch Trump als Fehlentscheidung offenbart.
Und zu allem Überfluss erschwert er es den Eurokraten noch, ihr Versagen zu verschleiern. Denn die EU-Zensur der sozialen Netzwerke – allen voran Elon Musks X – durch den Digital Services Akt wird auf Widerstand